Ernährungsverhalten

Die 6 grössten Ernährungsfehler

  • Häufiger Konsum von gezuckerten Getränken
  • Täglicher Verzehr von Nahrungsmitteln, welche viel Fett enthalten. Als Beispiel Würste, Aufschnitt, Pommes frites, Hamburger, Rahmdesserts, Schokolade und Kuchen.
  • Essen aus Langeweile und ohne Freude.
  • Zu wenig stärkehaltige Nahrungsmittel, zu wenig Vollkornprodukte
  • Das Frühstück komplett auslassen.
  • Zu grosse Portionen

 

Kinder ihre Bedürfnisse

Säuglinge erhalten in ihren Spezialnahrungsmitteln zusätzliche Nährstoffe.

Kleinkinder und Schüler benötigen ebenfalls regelmässig Nährstoffe und Vitamine. Diese Kinder wachsen. Ihre Zähne werden ersetzt. Der Körper verändert sich von Jahr zu Jahr.

Sie müssen viel Kopfarbeit leisten. Das Hirn braucht viele Kalorien.

Unser Tip:

  • viel körperliche Bewegung als Ausgleich zur Kopfarbeit (Schaukeln, rutschen, balancieren, rennen...)
  • Früchte und Nüsse ("Studentenfutter") als Zwischenmahlzeiten
  • ballaststoffreiches Vollkornbrot statt kalorienreiches Weissbrot
  • Fernseh- und PC-Gebrauch auf ein Minimum einschränken
  • Schlaf: Kinder benötigen 12 Stunden Schlaf (19.00 bis 19.30 Lichterlöschen)
  • Sitzkissen oder Sitzball von Sissel für aktive Körperhaltung während der Hausaufgaben

Weitere Möglichkeiten gibt es bei den Bachblüten, der Homöopathie, etc. Fragen Sie uns, wir beraten Sie gerne.

 

Wie motiviere ich mein Kind zu mehr Bewegung?

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Durchgesehen und akzeptiert von Frau M. Hug, Schweizerische Adipositasstiftung.

Wie erziehe ich mein Kind zu einem ausgewogenen Essverhalten?

  • Leben Sie Ihrem Kind eine ausgewogene Ernährung vor. Vermeiden Sie den erhobenen Zeigefinger! (Lesen Sie dafür die Empfehlungen der Nutri-Pyramide http://www.nestle.ch/de/nut/kno/pyr/details.aspx). Achten Sie dabei auf Abwechslung im Speiseplan.
  • Zu jedem Essen gehört Wasser. Es liefert keine Energie, stillt aber den Durst. Gewöhnen Sie bereits den Säugling daran, Wasser zu trinken.
  • Sagen Sie Ihrem Kind immer wieder, welche Lebensmittel zu bevorzugen sind und welche es mit Zurückhaltung geniessen sollte. So lernt es, eine gute Auswahl an Nahrungsmitteln zu treffen.
  • Zwingen Sie Ihr Kind nicht, den Teller leer zu essen.
  • Vermeiden Sie Sätze wie : „Wenn du ein Dessert möchtest, musst du das Gemüse essen.“ oder „Wenn du brav bist, bekommst du Süssigkeiten“.
  • Fördern Sie das gemeinsame Essen mit der ganzen Familie. Ihr Kind sollte eine geregelte Essstruktur erlernen. Ein Kind alleine vor dem Teller sitzen zu lassen ist der grösste Feind eines ausgewogenen Essverhaltens.
  • Kochen Sie zusammen mit Ihren Kindern. Verwenden Sie dabei oft frische Produkte. Die Kinder bekommen Spass daran, sich das Essen selber zuzubereiten und essen auch lieber davon. So erlernen die Kinder den Umgang mit Nahrungsmitteln.
  • Nehmen Sie das Kind zum Einkaufen mit. Zeigen Sie ihm, wie man die Produkte auswählt.
  • Regeln Sie die Zeit vor dem Fernseher. Die Kinder essen dabei oft Snacks oder Süssigkeiten und bewegen sich in dieser Zeit nicht. Diese überschüssige Energiezufuhr führt zu Übergewicht.
  • Integrieren Sie das Thema Übergewicht in die Familie. Jedes Familienmitglied sollte ein Vorbild für das Kind sein. Niemand in der Familie sollte eine „Extrawurst“ haben.
  • Achten Sie auf die Portionen die Ihr Kind isst. Wenn das Kind am Tisch immer sehr wenig isst, könnte es sein, dass es zwischendurch nascht.
  • Achten Sie darauf, dass die Ernährung kein strenges Kalorienzählen wird. Ihr Kind verliert dadurch schnell die Freude am gesunden essen.

 

Wie verteile ich das Essen idealerweise über den Tag?

Idealerweise sollte die Kalorienmenge über den Tag verteilt mit drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten zugeführt werden

  • Frühstück
  • Mittagessen
  • Zwischenmahlzeit
  • Abendessen